Serviceteilnehmer besetzen durchaus unterschiedliche Rollen. Einmal treten sie als Nutzer im Sinne von Content Konsumenten in Erscheinung, ein anderes Mal nehmen sie die Rolle des Content Produzenten ein. Motive und Ursachen für die Contenterstellung können unterschiedlich sein, entsprechend der gerade wahrgenommenen Rolle. Der Verlauf von Projekten bzw. Prozessen ist begleitet von Kommunikation, etwa in Form von Konzeptentwürfen, die Texte und Grafiken enthalten. Zur Diskussion in der Vorphase von Entscheidungen kann das Material im System für andere Projektmitglieder bereitgestellt werden. Dieser Content steht nun künftig im System zur Verfügung und kann sowohl vom Content Produzenten zur Erfüllung seiner Aufgaben genutzt werden oder andere Projektmitglieder verwenden das Material, nutzen es als Service, um dieses in geeigneter Weise zur Verwirklichung ihrer eigenen Arbeit zu nutzen.

Der einmal in das System eingegebene Content ist solange im System verfügbar, wie dies gewünscht wird. Vorhandener Content kann deshalb für neue Zwecke und Ziele, mit neuen Motiven und neuer Aufgabenstellung weiter Verwendung finden. Die Daten stehen für eine Veränderung, eine Neukombination bereit und können für völlig neue Endzwecke eingesetzt werden. So kann das bestehende Content Material auf der einen Seite etwa zur Personalentwicklung genutzt werden, Stichwort Knowledge Mangement, zum Zwecke der Werbung und des Marketings oder beispielsweise in einer hierfür geeigneten Form für die Öffentlichkeitsarbeit der Organisation.

Es handelt sich letztlich in den genannten Fällen um Content, der einmal entweder bereits vorhanden ist und als Service genutzt wird oder aber ausgebaut wird und somit die Grundlage eines wachsenden Informationspools darstellt, der im zeitlichen Verlauf einen zunehmenden Wert für die Organisation darstellt. Dieser Wert kann sogar zu einer bilanzfähigen, immateriellen Größe werden.

|1| |2| |3| |4| |5| |6| |7|