Serviceorientierung meint die Bereitstellung und Nutzung von Systemelementen, bestehend aus Hardware- sowie Softwaresystemen, die gemeinsam den durchaus unterschiedlichen, beteiligten Akteuren in der Kette von der Konzeptentwicklung über die Produktion bis hinein in die Anwendung beim Kunden einen nutzbringenden Beitrag zur optimierten Produktion ermöglicht. Dieser Beitrag innerhalb von Prozessen ist als eine Unterstützung zur effizienz- und motivationssteigernden Realisierung der zu erfüllenden Aufgaben und Teilschritte in den jeweiligen Aktions- bzw. Produktionsfeldern der teilhabenden Akteure zu sehen. Das serviceorientierte System soll darüber hinaus dem Support sowie als Entscheidungshilfe im Anwendungsbereich dienen. Die während des Prozesses erkennbar werdenden Anforderungen sollen möglichst aktuell sowie qualitativ auf hohem Niveau gelöst werden. Serviceorientierung stimuliert Systemnutzer und begünstigt so eine bewußt wahrgenommene Ergebnis-Zufriedenheit im Produktionsprozess.

Services können als Verbindungslinie zwischen einer anbietenden und einer nutzenden Seite aufgefasst werden. Beiden Seiten sind gegenseitige, jeweils auf die andere Seite gerichtete Erwartungen im Verlauf der Nutzung von Services gemeinsam. Solche Erwartungen sind verknüpft mit der Erfüllung von Leistungen, die durch Services erleichtert oder gar erst möglich werden. Die anbietende Seite kann mit serviceorientierten Leistungen, entweder direkt bezogen auf das Produkt oder auf produktferne Objekte, aber aus der Sicht der Servicenutzer nützliche Serviceleistungen, einen gesteigerten Zufriedenheitsgrad bei seinen Kunden erreichen. In der Folge wird dem Leistungslieferanten ein verbessertes und auch wahrgenommenes positives Image zugeordnet, so dass hiermit die Chance einer intensiveren Kundenbindung verbessert wird. Mit einer optimierten Kundenbindung steigen auch die Chancen für weiterführende bzw. erneute geschäftliche Transaktionen.

|1| |2| |3| |4| |5| |6| |7|